SG Oberhöchstadt 1931/82 e.V.

21.04.2018

SG Oberhöchstadts Trainer Hans äußert sich vor dem wichtigen "Spiel der Woche"

SGO kontra SGK: Hüben wie drüben ist die Abstiegsgefahr noch nicht gebannt. Morgen wollen beide einen Schritt in die richtige Richtung machen. Ans Hinspiel erinnern sich die Gastgeber noch sehr, sehr gerne.

Nachdem sich Kreisoberligist SG Oberhöchstadt und der damalige Trainer Oliver Tuma zum Ende der Hinrunde einvernehmlich auf eine Trennung geeinigt hatten, übernahm Vereinsurgestein Joachim Hans das Team.

Nach seiner Spielerlaufbahn bei der SGO und 15 Jahren als Trainer im Jugendbereich soll Hans nun gemeinsam mit seinem Assistenten Nicolas Smith den Klassenerhalt schaffen. Von den Ergebnissen her läuft es noch nicht rund: Aus den sechs Spielen in diesem Jahr sprangen nur zwei Zähler heraus. Von der Qualität, vor allem aber von der mannschaftlichen Geschlossenheit im Kader ist Hans absolut überzeugt. Gegen die 2018 ebenfalls noch sieglose SGK Bad Homburg soll morgen (15 Uhr) der Grundstein zum Ligaerhalt gelegt werden.

Herr Hans, mussten Sie in den letzten Wochen ob der sieglosen Zeit deutliche Worte an Ihre Spieler richten?

JOACHIM HANS: Eigentlich nicht. Gewiss gibt’s ein paar Dinge, die wir noch verbessern können. Die gibt es in jeder Mannschaft. Generell ist es so, dass ich 20 Spieler habe, von denen jeder alles für den anderen gibt. Aber wir befinden uns im Abstiegskampf, da bleiben motivierende Ansprachen nicht aus.

Was sagen Sie ihren Spielern in der aktuellen Lage?

HANS: Überspitzt ausgedrückt, dass sie in jedem Spiel mit dem Messer zwischen den Zähnen aufs Feld raus müssen. Wir haben nicht die Qualität, die andere Teams haben. Das muss man ganz klar so sagen. Es fehlt uns das Geld, um hochkarätige Spieler von außerhalb zu holen. Bei uns kommt fast die ganze Mannschaft aus dem Ort oder aus dem Umfeld.

Kann man unter diesen Voraussetzungen heute noch in der KOL bestehen?

HANS: Bei uns ist es wahrscheinlich zurzeit eine Ausnahme. Wir befinden uns in einer sehr glücklichen Situation, ein sehr hohes Potenzial im Kader zu haben und können KOL spielen. Aber man darf nicht vergessen, woher diese Spieler kamen. Die 1. Mannschaft gilt immer als Aushängeschild eines Vereins, aber ohne den Fokus auf die Jugendabteilung kann man sich ausrechnen, wo wir in fünf Jahren stehen würden.

Trügt der Eindruck oder unterliegt ihr Team extremen Schwankungen?

HANS: Das kann man so sagen. Aber zuletzt waren wir – etwa gegen Königstein – mit 1:2 dran, ehe wir wieder durch einen Standard – unsere Schwäche – das 1:3 kassiert haben. Gegen Kronberg haben wir auf fremdem Platz gewonnen, was diese Saison auch noch nicht so vielen gelungen ist. Jetzt gegen SGK Bad Homburg hoffe ich auf eine Leistung wie im Hinspiel.

Damals gewann die SGO mit 7:2. Erwarten Sie daher einen ganz besonders motivierten Gegner?

HANS: Wir haben in der Winterpause ja auch noch Alexander Weimerskirch an die SGK verloren. Aber ich erwarte, dass beide Teams topmotiviert sind. In der KOL gibt es nach meinem Gefühl kein ’am Vorabend noch in die Disco und dann mal schauen’ mehr. Alle Mannschaften sind sehr diszipliniert, gehen voll zur Sache und schonen sich nicht in den Zweikämpfen.

Was spricht im Kampf um den Klassenerhalt für Oberhöchstadt?

HANS: Zum einen die große mannschaftliche Geschlossenheit in unserer Truppe, zum anderen der Spielplan. Wir haben noch einige Sechs-Punkte-Spiele und alles selbst in der Hand, müssen uns nicht auf fremde Hilfe verlassen. Ich hoffe, dass wir nicht noch in diese Situation kommen, glaube aber auch, dass wir uns vorzeitig retten können.

Bisher stehen Sie und Smith nur bis zum Saisonende in der Verantwortung. Geht es darüber hinaus weiter?

HANS: Ich bin schon sehr lange im Verein und pflege mit allen ein sehr gutes Verhältnis. Auch mit dem Vorstand wird sehr gut kommuniziert. Jetzt müssen wir uns erst mal aufs operative Geschäft konzentrieren. Zuletzt lief es überragend, es fehlen nur noch Punkte.

Wie geht es am Sonntag gegen die SGK aus?

HANS: Ich denke mal, dass wir auf eigenem Platz uns mit zwei Toren Vorsprung durchsetzen werden. Wir gewinnen mit 3:1 oder 2:0.

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(Quelle: Frankfurter Neue Presse, 21.4.2018)

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