Die Schlacht am Kreisel
Unter einem verhangenem Königsteiner Himmel erreichte das Drama am Kreisel schnell shakespearische Ausmaße. Denn verhext war es allemal. Die erdrückende SGO-Heeresschar vermochte auch unter Aufwendung aller Kräfte nicht, die feindliche Zitadelle zu erstürmen. Die Burg hielt den heroischen Angriffen der Ritter Fabio, Henry, Oskar und Jordi auf wundersame Weise stand. Einem Sieg stand der Königsteiner Torwächter im Weg. Doch Menschenhand allein konnte das Gelingen nicht verhindern, die Geister hatten ihre Hand im Spiel.
Über die zweite Kampfeshälfte werden künftige Generationen den Mantel des Schweigens und Vergessens werfen. Zauberkraft und tugendhafte Offensiven der Herren von Königstein erschütterten das Haus Oberhöchstadt in den Grundfesten. Dreimal wankten sie, dann gaben die ewigen Mauern nach. Der Siegeswille der Ritter des gelbblauen Wappens erlosch. Ordnung wich dem Chaos.
Aber schon die Alten wussten: Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind, muss auch kein Blick zurück mehr fallen. Was getan ist, ist getan und dabei bleibt’s. Die Schlacht am Kreisel ging verloren, der Kampf um Ruhm und Meisterehr tobt weiter. Gebt Acht ihr Herren von Kronberg und Stierstadt. Wir kommen!
FC/TSG Königstein - SG Oberhöchstadt E2 3:0
Aufstellung: Noel (T), Justus, Jordi, Henri, Fabio, Oscar, Isabella, Leo
Autor: Manuel Priego